USA
USA
Von Kanada/Vancouver aus bin ich mit einem Freund die Westküste der USA heruntergefahren. Dabei haben wir nicht nur die schöne Küste, sondern auch die Nationalparks im Inland bewundern dürfen. Unterwegs waren wir mit einem ausgebauten Kombi, der relativ viel Stauraum und ein Bett zur Verfügung hatte. Zudem haben wir viel Camping Equipment dabei gehabt und konnten ganz flexibel an wunderschönen Orten anhalten und übernachten.
YOSEMITE
Der Yosemite Nationalpark liegt in Sierra Nevada, dicht an San Francisco. Dort gibt es riesige Mammutbäume, die unfassbar hoch sind. Neben einem zu stehen hat mir wieder gezeigt, wie klein wir Menschen doch sind im Vergleich zur Natur und wie unbeschreiblich schön die Natur sein kann. In Yosemite befinden sich mehrere Berge und auch Wasserfälle. Bekannt geworden durch den Film „Free Solo“ ist Alex Honnold den Felsvorsprung El Capitan ohne Sicherung hochgeklettert: WOW!
Antelope Canyon
Auch der Antelope Canyon in der Nähe von Arizona ist ein faszinierendes Ausflugsziel. Der Felsen kann unterirdisch besichtigt werden und schaut mit der einkommenden Sonneneinstrahlung einfach malerisch aus. (Er erinnert mich immer an den Desktop-Hintergrund von Windows.) Nicht weit entfernt vom Antelope Canyon liegt das Horsehoe Bend. Dies ist eine hufeisenförmige Formation, die vom Wasser des Colorado River umrundet wird. Als Tipp: Versucht früh morgens hinzufahren, dann ist es windstiller und dort sind weniger Touristen.
Daneben stellten natürlich auch der Grand Canyon, das Monument Valley und die Route 66 einige weitere Highlights dar.
Kalifornien
In Kalifornien habe ich mich direkt verliebt, der Bundestaat wirkt einfach anders der Rest der USA. Allerdings stellte uns das Wetter in San Francisco vor einige Herausforderungen, da wir anfangs nur Nebel und nichts von der Golden Gate Bridge sehen konnten. Glücklicherweise hatten wir ein paar Tage Zeit, die wunderschöne Stadt anzuschauen. Empfehlenswert sind definitiv das mexikanische Viertel und das Castro!
Los Angeles
Nachdem mich alle vorgewarnt hatten, dass Los Angeles überhaupt nicht schön sein würde, war ich wirklich positiv überrascht. Die Stadtteile Venice Beach und auch Malibu waren durchaus toll anzusehen und lagen -wie ich es liebe- direkt am Strand. Natürlich sollte auch Hollywood bei der Reise nicht fehlen und ich lief über den bekannten Walk of Fame über die Sternchen. „Ein bisschen wie im Fernsehen“, es kommt einfach ein besonderes Gefühl dort auf. Die Universal Studios waren zwar sehr teuer, aber definitiv einen Besuch wert, besonders für Freunde der Sendung Desperate Housewifes (du kannst genau die Häuser/Straße wie im Film sehen) oder der Simpsons (du kannst ein Bier im Moes trinken).
San Diego
Meine Lieblingsstadt in Kalifornien ist San Diego, sie liegt direkt an der Grenze zu Mexiko. Die Stadt ist wahnsinnig schön und lädt zu vielen Freizeitaktivitäten ein. Anfangs hatte ich ein paar Tage dort geplant, blieb allerdings für einen Monat, weil ich mich so wohlgefühlt habe. Kajaken, Schwimmen, Schnorcheln, Surfen usw., es ist eine wirklich tolle Stadt für Menschen, die gern aktiv sind. Da San Diego so dicht an Mexiko liegt, ist die Stadt auch ein wenig mexikanisch angehaucht, jeden Dienstag gibt es besonders günstige Tacos („Taco Tuesday“).
Las Vegas
Auch in Las Vegas verlängerte ich meinen Aufenthalt, wer hätte das vorher gedacht. Die Stadt ist einfach nur einmalig und es war beeindruckend die glitzernde Welt von Poolparties, Nightclubs und Casinos zu erleben. Ich hatte sogar die Chance, ein weltweit bekanntes Tournier von Pokerspielern zusehen. Um ehrlich zu sein, sah es weniger spektakulär aus als es sich anhört. Aber über die Summen von Geld dort sollte man am besten gar nicht weiter nachdenken. Lustigerweise traf ich in Las Vegas am Roulette-Tisch ein Mädchen, das aus meiner Heimatstadt kam, wie klein die Welt manchmal ist. Wir machten Vegas zusammen unsicher.
New York
New York, New York! Die Stadt, die niemals schläft. Zu sehen gibt es jede Menge, sodass einige Tage dort verbracht werden sollten. Angekommen in der Innenstadt mit vielen Wolkenkratzern und den gelben Taxen, erinnert es an viele Filmkulissen. Der grüne und weitläufige Centralpark, das Times Square voller Werbung und Menschen, die Freiheitsstatur sowie das Empire Statebuildung gehören definitiv zu den Highlights. Daneben sind auch Flashmob Kissenschlachten in einem Park, urige Jazzbars (im Stadtteil Harlem) und wilde Partys keine Besonderheit. Neben Manhatten würde ich auch den Teil Brooklyn empfehlen, das etwas weniger touristisch und authentischer ist.
Miami
Miami ist ähnlich wie Las Vegas eine Glitzer-Stadt, voll mit den Stars und Sternchen dieser Welt. In einem Bootsausflug ist es möglich, die Luxus Villen von Jennifer Lopez oder Will Smith vom Wasser aus zu bestaunen. Da ich allerdings auch ein großer Naturfreund bin, habe ich in der Stadt weniger Zeit verbracht und bin weiter zu den Keys in Florida und dem Everglade Nationalpark. Leider ließ sich meine Freundin in den Everglades nicht von einer mit einem Reiseleiter geführten Tour abbringen, daher entschloss ich mich, allein auf Erkundung zu gehen und mich erst später mit ihr wieder zutreffen. Allerdings stellte sich der Ausflug etwas abenteuerlicher dar als geplant und sie meldete mich sogar als vermisst, als ich etwas verspätetet zurückkam. Lange Geschichte in kurz: Es hat angefangen in Strömen zu regnen und ich bin etwas zu weit in den Park gelaufen, habe es aber trotz etwas Angst vor den Krokodilen zwischendurch sicher wieder zurück geschafft, juhu!